Unsere aktuellen Angebote:
Das Ausbildungsteam (Übersicht):
Umfassendere Informationen zu den Mitgliedern unseres Ausbildungsteams, zu unserem Hintergrund und unseren
Erfahrungen finden Sie auf der „Teamseite“ des ORCA-Instituts für Konfliktmanagement und Training.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
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Berufserfahrung oder Erfahrung in einem neben- / ehrenamtlichen Tätigkeitsfeld.
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Zugang zu Konflikten während der Ausbildung.
Die Bereitschaft zur Anwendung der Mediation in beruflicher, gesellschaftlichen oder privaten Lebensbezügen so wie zur
Auseinandersetzung mit dem eigenen Konfliktverhalten wird vorausgesetzt.
Die Ausbildungen erstrecken sich in der Regel über einen Zeitraum von ca.13 Monaten und umfassen jeweils 200 Zeitstunden, die
sich auf sieben Wochenenden und zwei Bildungsurlaubswochen verteilen.
Ergänzend finden zwischen den Seminaren Treffen von Kleingruppen zur Übung, Fallbesprechung und kollegialen Beratung statt.
Die Ausbildung entspricht in Art und Umfang den Standards des Bundesverbandes für Mediation e.V. Sie ist eine Voraussetzung um
den gesetzlich geschützten Titel „Mediator/in B.M.“ zu erwerben. Sie erfüllt die in der Verordnung zum Mediationsgesetz
vorgeschriebenen Bedingungen.
Voraussetzungen für das Zertifikat:
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Es werden nur die Elemente der Ausbildung bescheinigt, an denen wirklich teilgenommen wurde. Ein Zertifikat setzt die
Teilnahme an 90% der Veranstaltungen voraus. Andernfalls wird eine Teilnamebescheinigung ausgestellt.
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Jeder Teilnehmende erstellt gegen Ende der Ausbildung ein bis zwei Dokumentationen über tatsächlich durchgeführte
Mediationen in seinem Umfeld. Diese Dokumentationen müssen schriftlich vorgelegt werden. Sollten bis zum Abschluss der
Ausbildungen keine Mediationen durchgeführt worden sein, wird zum Abschlusskolloquium eine Projektbeschreibung
vorgelegt und besprochen.
•
Jeder entscheidet somit selbst über den Umfang seiner Arbeit und das entsprechende Zertifikat
Methoden der Vermittlung:
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Theorie und Praxis werden durch Impulsreferate, Diskussionen und Übungen im Plenum und in Kleingruppen,
Rollenspiele mit ausführlichem Feedback sowie Einzel- und Gruppensupervision erarbeitet
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Jede/r Teilnehmende wird bei der Erarbeitung eines persönlichen Praxisprofils auf der Grundlage der eigenen Motivation
und Vision unterstützt, so dass ein effektives und praxisrelevantes Lernen sichergestellt ist.
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Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zum Finden der eigenen Vision wird durch regelmäßige Meditationsübungen
unterstützt.
•
In der Ausbildung arbeiten wir ressourcen-, prozess-, teilnehmer/innen- und handlungsorientiert, wodurch die
gemeinsame Arbeit lebendig und abwechslungsreich gestaltet wird.
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Wir bemühen uns eine Gruppenatmosphäre zu unterstützen, die von gegenseitiger Offenheit, von Respekt und Toleranz
geprägt ist. Die Haltung, die wir für die Mediation einüben, kann so schon in der Gruppe das gemeinsame Lernen
erleichtern.
Wer kann von der Ausbildung profitieren?:
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in sozialen, pädagogischen, beratenden oder juristischen Berufsfeldern arbeiten
•
in der Kinder-, Jugend-, und Erwachsenenbildung tätig sind
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in Institutionen, Organisationen oder Firmen mit Konflikten zu tun haben
•
sich in Teamleitung und Personalführung oder in der Betriebsratsarbeit engagieren
•
im Bereich Mediation arbeiten wollen
Bausteine der Fortbildung:
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Grundlagen und Anwendungsbereiche der Mediation
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Aufbau und Methoden der Mediation
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Stärkung der eigenen Konfliktkompetenz, Reflexion des eigenen Verhaltens
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Kommunikationsabläufe und –modelle
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Sachgerechtes und erfolgreiches Verhandeln nach dem Harvard-Konzept
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Fallannahme, Konfliktanalyse, Fallentwicklung
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Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
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Mediation in interkulturellen Konflikten
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Bearbeitung von Konflikten aus eigenen Berufs- und Lebensfeldern mit Mediation
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Mediation in beruflichen Zusammenhängen
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Konfliktbearbeitung in Organisationen, in Gruppen und Teams
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Besonderheiten der Trennungs- und Scheidungsmediation
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Streitschlichtung und kreative Konfliktbearbeitung in der Schule
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Umgang mit Widerständen, starken Gefühlen und psychischen Verletzungen in der Mediation Supervision und
Intervision
Die Ausbildung vermittelt ein Konzept der Mediation, das sich auf die beschriebenen interinterdisziplinären Quellen bezieht und dabei
einen besonderen Schwerpunkt auf die Gewaltfreie Kommunikation legt. Das Konzept ist in der Praxis erprobt und dient der
Konfliktvermittlung sowohl in beruflichen Arbeitsfeldern als auch in persönlichen bzw. sozialen Lebensbezügen. Die Methode der
Gewaltfreien Kommunikation, wie sie von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde, ist dabei die Grundlage für die Haltung und die
Sprache des/der Mediators/in.
Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen stehen die Arbeit am eigenen Konfliktverhalten und die Entfaltung einer
wertschätzenden Haltung im Mittelpunkt der Ausbildung. Daraus ergibt sich eine prozessorientierte Kursgestaltung, die die Stärkung
der Konfliktfähigkeit und die Erweiterung der persönlichen Potentiale der Teilnehmenden beinhaltet.
Inhalte der Mediationsausbildung:
05731 / 79 33 25